Reger Tausch mit der Münderaner „Tafel“

Samtgemeinde Rodenberg. Die „Bürgerhilfe Samtgemeinde Rodenberg“ kann ihren Kunden mit ihrer wöchentlichen Lebensmittelausgabe noch mehr als bisher dienen. Bereits seit einiger Zeit gibt es eine enge Kooperation mit der „Tafel“ in Bad Münder. Es wird rege getauscht, beispielsweise Obst und Gemüse aus der Kurstadt gegen Brot und Backwaren sowie Wurstprodukte aus Lauenau. „Es soll doch nichts verderben“, begründet „Tafel“-Vorsitzender Dieter Hainer den regelmäßigen Wechsel gefüllter Kartons zwischen beiden Einrichtungen. Mittwochs ist die Abgabestelle in Bad Münder geöffnet. Besonders Obst und Gemüse, das dann übrig bleibt, geht nach Lauenau. Von dort können zum Beispiel Kuchen und Brot übernommen werden, die manchmal über Bedarf vorhanden sind und in Kühltruhen aufbewahrt werden. Neuerdings freuen sich die Helfer auch über Gaben aus dem „Felsenkeller“. Seitdem der Gastronomiebetrieb Fleisch und Wurst selbst produziert, gehen etwaige Restbestände an die „Bürgerhilfe“. Diese wiederum teilt mit der „Tafel“ in Bad Münder. Den dafür zu bewältigenden Aufwand nehmen Hainer und seine Lauenauer Kollegin Margit Mesenbrink gern in Kauf. Denn letztlich kommt alles den bedürftigen Menschen zugute, die sich mit einer entsprechenden Berechtigung für den täglichen Bedarf eindecken können. Und das können durchaus auch einmal saisonale Leckereien sein: In diesen Tagen wurden von einem Discounter auch etliche Pakete Spargel abgeholt. In der Lauenauer „Bürgerhilfe“ stehen unverändert zwölf Helfer zur Verfügung, die sich wöchentlich bei Transport und Warenausgabe abwechseln. Neue stellvertretende Vorsitzende des kleinen Vereins ist Doris Pelzer geworden, weil Cornelia Simon aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen konnte. Für Margit Mesenbrink ist der Wechsel der Lebensmittelausgabe an den Ahornweg 3 inzwischen komplett abgeschlossen: „Wir haben hier viel mehr Platz“, freut sie sich über den großen Kellerraum. Auch die Kunden haben sich längst an die neue Adresse gewöhnt. Bis zu 40 Personen nutzen Woche für Woche das gegen eine geringe Gebühr vorhandene Angebot. „Manche Leute warten hier schon zwei Stunden vor unserer Öffnungszeit“, so Mesenbrink. Diese ist immer freitags von 13 bis 15 Uhr. nah